Frankreich ordnet Apple an, das iPhone 12 wegen „hoher Strahlenwerte“ vom Markt zu nehmen




Frankreich ordnet Apple an, das iPhone 12 wegen „hoher Strahlenwerte“ vom Markt zu nehmen

Frankreich ordnet Apple an, das iPhone 12 wegen „hoher Strahlenwerte“ vom Markt zu nehmen

Frankreich ordnet Apple an, das iPhone 12 vom Markt zu nehmen

Frankreich hat angeordnet, dass Apple das iPhone 12 aus dem Verkauf nehmen muss, aufgrund von „hohen Strahlenwerten“. Diese Entscheidung wurde von der französischen Regierung getroffen, nachdem eine unabhängige Untersuchung ergab, dass das iPhone 12 die zulässigen Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung überschreitet.

Laut der französischen Gesundheitsbehörde ANSES (Agence nationale de sécurité sanitaire de l’alimentation, de l’environnement et du travail) wurden bei Tests an verschiedenen Modellen des iPhone 12 Strahlenwerte gemessen, die über dem erlaubten Wert von 2 W/kg lagen. Dieser Grenzwert gilt für den spezifischen Absorptionsgrad (SAR), der angibt, wie viel elektromagnetische Energie vom Körper aufgenommen wird.

Diese Ergebnisse haben die französische Regierung veranlasst, Apple aufzufordern, das iPhone 12 vom Markt zu nehmen, bis die Strahlenwerte den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Dies ist nicht das erste Mal, dass Frankreich Maßnahmen gegen elektromagnetische Strahlung von Mobiltelefonen ergreift. Bereits 2019 wurde in Frankreich ein Gesetz erlassen, das die Strahlenwerte von Mobiltelefonen auf 2 W/kg begrenzt.

Apple hat bisher auf die Anordnung der französischen Regierung nicht reagiert. Das Unternehmen hat jedoch in der Vergangenheit betont, dass alle seine Produkte den geltenden Vorschriften entsprechen und sicher für den Gebrauch sind. Dennoch hat Apple in der Vergangenheit schon einmal Probleme mit den Strahlenwerten seiner Produkte gehabt.

Im Jahr 2016 gab es Berichte über eine Klage gegen Apple in den USA, die behauptete, dass das Unternehmen die Strahlenwerte seiner iPhones nicht richtig getestet habe. Die Klage wurde später zurückgezogen, nachdem Apple seine Testmethoden verbessert hatte. Dennoch hat dies die Debatte über die potenziellen Gesundheitsrisiken von elektromagnetischer Strahlung durch Mobiltelefone weiter angeheizt.

Experten sind sich uneinig über die potenziellen Auswirkungen von elektromagnetischer Strahlung auf die Gesundheit. Einige Studien zeigen, dass längere Exposition gegenüber elektromagnetischen Strahlen zu gesundheitlichen Problemen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen und sogar Krebs führen kann. Andere Studien konnten jedoch keinen Zusammenhang zwischen elektromagnetischer Strahlung und Gesundheitsproblemen nachweisen.

Trotzdem gibt es immer mehr Länder, die Vorsichtsmaßnahmen gegen elektromagnetische Strahlung ergreifen. Neben Frankreich haben auch andere europäische Länder wie Belgien, Italien und die Schweiz Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung von Mobiltelefonen festgelegt.

In den USA gibt es keine gesetzlichen Grenzwerte für Strahlenwerte von Mobiltelefonen. Die Federal Communications Commission (FCC), die für die Regulierung von Mobilfunkgeräten zuständig ist, gibt an, dass alle in den USA verkauften Mobiltelefone den SAR-Grenzwerten entsprechen müssen.

Dennoch empfehlen einige Experten, dass Verbraucher vorsichtig sein und die Belastung durch elektromagnetische Strahlung reduzieren sollten, indem sie beispielsweise häufiger auf kabelgebundene Kopfhörer umsteigen und das Telefon nicht in unmittelbarer Nähe des Körpers tragen.

In Anbetracht der Anordnung Frankreichs gegen Apple wird es interessant sein zu sehen, ob andere Länder ähnliche Maßnahmen ergreifen werden. Es bleibt auch abzuwarten, wie Apple auf die Anordnung der französischen Regierung reagieren wird und ob das Unternehmen möglicherweise Änderungen an seinen Produkten vornehmen muss, um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen.

In der Zwischenzeit sollten Verbraucher sich bewusst machen, dass es immer noch eine Debatte über die potenziellen Gesundheitsrisiken von elektromagnetischer Strahlung gibt und dass es wichtig ist, vorsichtig zu sein und sich über mögliche Maßnahmen zur Reduzierung der Belastung zu informieren.


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